DAS PROJEKT
Das Hauptziel des Projektes ist die Wiederaufbereitung von gebrauchten Lithium-Ionen-Batterien sowie Produktionsschrott aus der Batterieproduktion. Dies trägt zum Umweltschutz bei und unterstützt die Kreislaufwirtschaft im Bereich der Batterietechnologie.
In der Anlage werden alte und gebrauchte Lithium-Batterien entladen, zerlegt, zerkleinert und in einer Trocknungsanlage getrocknet. Anschließend werden die Stoffe in einem mechanischen Verfahren getrennt, so dass am Ende besonders wertvolle Hightech-Rohstoffe übrigbleiben. Besonders interessant ist das Endprodukt, die pulverförmige Schwarzmasse, welches eine wichtige Basis für die Weiterverarbeitung zu neuen Batterien ist. Dieses erfolgt gegenwärtig in einem Werk in Korea.
Nein, das formelle Antragsverfahren hat noch nicht begonnen. Das bedeutet, dass der Investor seinen Antrag noch vorbereitet und an den Unterlagen arbeitet, insbesondere an den notwendigen Gutachten. Wichtig zu wissen ist, dass die Hinweise aus den bisherigen Veranstaltungen aufgegriffen und in die Erstellung der Unterlagen eingehen werden.
In Kürze beginnt die frühzeitige Beteiligung: Bei der haben die Menschen in Gera die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Dialogveranstaltung aktiv einzubringen. Dazu wird es eine extra Einladung geben. Mehr Informationen zum Verfahren gibt es unter anderem hier.
Die Projekt- und Planungsfläche befindet sich im Industriegebiet Gera-Cretzschwitz.
Die Stadt Gera bietet sehr gute Voraussetzungen für den Erfolg des Vorhabens: ein leistungsstarkes, Innovations- und Produktions-Ökosystem für Batterietechnologien, ein attraktives Umfeld für potenzielle Fachkräfte und eine baurechtlich entwickelte Fläche mit räumlicher Nähe zu den Autobahnen.
Die Anfangsinvestition beträgt 45 Millionen Euro (bis 2027).
Das gesamte Grundstück ist 60.000 Quadratmeter groß. Davon sind ca. 30.000 Quadratmeter für die Fabrik vorgesehen, auf der die Wiederaufarbeitungsanlagen und die dazugehörige Infrastruktur errichtet werden.
Im Rahmen dieses Vorhabens entstehen bis 2027 mehr als 100 Arbeitsplätze. Das stärkt nicht nur die lokale Wirtschaft, qualifizierte Arbeitskräfte erhalten auch so eine Perspektive.
Das lässt sich heute noch nicht sagen. Erst einmal muss das Projekt beantragt und genehmigt werden. Auf jeden Fall soll ein großer Teil der Mitarbeitenden aus Gera und den Nachbarorten kommen.
Den Projektverantwortlichen ist es wichtig, im Austausch mit der Nachbarschaft zu bleiben. Im Rahmen des Planungs- und Bauprozesses sind verschiedene Informationsmöglichkeiten geplant, bei der Anwohnerinnen und Anwohner und andere Interessierte ihre Fragen zum Projekt stellen können. Weiter unten finden Sie eine Kontaktmöglichkeit.